edition 8, 2006
Aus: Claudia Quadri. Lacrima. Übersetzt von Bettina Renzoni. edition 8, 2006
Ich denke an die Personen, an die Gesichter, die unter der Oberfläche zittern und einen beim Anblick verwirren wie die Münzen auf dem Grund eines Eimers, die man als Kinder zu zählen versuchte. Sie sind immer näher oder weiter entfernt, als es scheint, und wenn du im Begriff bist, sie zu ergreifen, ist es plötzlich dein Bild, das du im Rund des Eimers siehst, so nah, dass es dir Angst macht. Ist es das, was man immer wieder und wieder sucht? Sich selbst? Das Leben ist ein einziges Hin un Her zwischen sich und einem dunklen Zentrum, einem Trichter, wo sich, dort auf dem Grund, alles summiert. Die Summe ist Null. Hoppla, früher oder später muss man sich entscheiden. Wenn die Kopfschmerzen vom vielen Drehen vergehen.
Aus: Claudia Quadri. Lacrima. Edizioni Casagrande, 2003
Penso alle persone, ai volti che sotto la superficie tremano e confondono la vista, come spiccioli in fondo a un secchio quando da piccoli si provava a contarli. Sono sempre più vicini o più lontani di quanto sembra, e quando fai per prenderli all’improvviso è la tua immagine che vedi nel tondo del secchio, così vicina che ti fa paura. E’ questo che si cerca, ancora, sempre? Se stessi? La vita è tutta un tira e molla tra sé e un oscuro centro, un imbuto, dove, là in fondo, tutto si somma. La somma è zero. Opplà, prima o poi bisogna decidersi. Finito il mal di testa per il troppo girare.
