Ursula Timea Rossel
Man nehme Silber und Knoblauch, Erde und Salz
Bilger Verlag, 2011
Ursula Timea Rossel hat während ihres Studiums zur Ingenieur-Agronomin Nutztierwissenschaften an der ETH Zürich in der Redaktion «Chäsblatt – feuille de fromage – foglio di formaggio – fegl da caschiel» dem «Bulletin für Agrar- und Lebensmittelingenieure» gearbeitet. Nach ihrer Arbeit in der Kommunikationsabteilung der «Schweizerischen Vereinigung für Ammen- und Mutterkuhhalter SVAMH» erfand sie sich als Kryptogeographin neu und schrieb einen erstaunlichen und begeisternden Romanerstling. Sie lebt im Waadtländer Jura zwischen Hühnern und Pilzen.
Aus: Ursula Timea Rossel. Man nehme Silber und Knoblauch, Erde und Salz. Bilger Verlag, 2011
Ein gerechter Atlas würde Schwefelbakterien in einem isländischen Geysir gleich behandeln wie Menschen. Ein vollständiger Atlas müsste mindestens das gesamte Sonnensystem wiedergeben, eigentlich sogar die Multiversen. Es gäbe für einen gerechten und vollständigen Atlas keinen adäquaten Massstab und kein Reduktionsverhältnis, keine gleichartige technische Ausführung, keine einheitlichen Karten in keiner endlichen Zahl. Der vollkommene Atlas ist ein Sagenbuch.