Clemens Mettler
Symmetrie oder wie ich zu zwei Kommunionsgespanen kam
Edition Howeg , 1998
Aus: Clemens Mettler. Symmetrie oder wie ich zu zwei Kommunionsgespanen kam. Edition Howeg , 1998
Beichten durften wir darum schon. Bloss kommunizieren, das konnten wir noch nicht.
Aber es gäbe sich jetzt auch. Sicher sogar, wie im Hui drüben am Urmiberg der Rote Pfeil wieder einmal vorbeifuhr, seiner Bestimmung zu. – Ich komme von irgendwo, von der Post her, trete mit einem Brot, Vierpfünder im Arm aus der Bäckerei Zimmermann: von was hat es nicht die Mädchengruppe, die da dicht zusammengerückt ist im Winkel an der Hinterseite unseres Schulhauses, mit schlenkernden Zöpfen, klar von der Kommunionkerze! Genauer, von ihrem so Tropfenfängerkragen, ja, weisst du, fast ganz wie ein Rahmkäsleinschachteldeckel, nur eben aussenherum ist es so wie goldig. So mit goldigen Sachen. Ja, und dass es nicht das Wachs auf die Hand hinabtropft! - Im obersten Ibach an der Hagecke, von was hat es, und aus dem Mund ältern Bruders, der Pauli - wobei er innendran steht -, wenn nicht von: Die Kerze halten dann alle aussen, also, der rechts geht, mit der rechten Hand, und der links geht, mit der linken Hand. Für die Leute, links und rechts!