Hannes Binder

Geboren 1947. Arbeitet seit 1972 als selbständiger Illustrator für verschiedene Zeitungen und Magazine, seit 2005 ausserdem als Dozent für Illustrationsgeschichte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern. Lebt in Zürich.
(2015)
Werke (Auswahl)
Sherlock Holmes. Das letzte Problem.
NordSüd Verlag, 2022
Kill Your Darlings.
Limmat Verlag, 2022
Die Chronik des Zeichners.
Limmat Verlag, 2014
Le pantin noir.
Éditions La Joie de lire, 2014
Jener furchtbare 5. April.
Limmat Verlag, 2013
Ich ging in Schuhen aus Gras.
2013
Glauser.
Limmat Verlag, 2012
Die Wilderer der Maremma.
SJW Schweizerisches Jugendschriftenwerk, 2007
Übersetzungen (Auswahl)
Le Robinson Suisse.
Übersetzt von Lionel Felchlin.
2017
Ianus.
Übersetzt von Camille Luscher.
Cadrat, 2016
Die Chronik des Zeichners
Limmat Verlag, 2014
Dokumente und Tagebücher aus dem Besitz der Grossmutter eröffnen dem zeichnenden und schreibenden Hannes Binder die vergangene Welt seines Urgrossvaters. Dieser wollte einst Maler werden, musste aber stattdessen in einer Umgebung voller sozialer und ökonomischer Erschwernisse seinen Platz anderweitig behaupten. Doch schliesslich sollte gerade über die Illustration eine Begegnung zwischen den Generationen möglich werden.
Aus: Hannes Binder. Die Chronik des Zeichners. Limmat Verlag, 2014
Beim Schuhmacher Hürlimann an der Alpenstrasse hing ein blechernes Werbeschild für «Continental» an der Wand.
Ein Reiseziel, wohl in den Bergen. Ein Gummiprofil, nützlich zur Erschliessung des Tales. Der Schuhmacher selbst war kürzlich verstorben, und seine Frau führte nun seine Werkstatt alleine weiter. Holztablare voller Schuhe. Gebraucht, mehrfach geflickt. Ärmlich säuerlich riechendes «Continental». Zuhinterst aber im Talgrund begann der steile Aufstieg zum Übergang ins Digital.
Fr, 15.05.15, 17:00
Ich ging in Schuhen aus Gras
2013
«Ein Gedicht, ein Traum, eine Traumreise»: Ein Junge hüpft durch Gras, fliegt durch eine Stadt, durchquert einen Fluss … und ist abends wieder zu Hause, geborgen bei seinen Eltern und seiner Katze. Mit einer ganz speziellen Technik, der Schabkunst, kreiert Hannes Binder eine wunderbare Bilderwelt voller Geheimnisse und Fantasie.