Martin von Aesch

Geboren 1951, lebt in Schlieren. (2009)

www.martinvonaesch.ch

Werke (Auswahl)

Einbrecher sind schneller als Fussballer. Kukus fünfter Fall.
2006

Spiel mit dem Feuer. Kukus vierter Fall.
2004

2009

Einbrecher sind schneller als Fussballer. Kukus fünfter Fall

2006

Kuku Holzer, der Held in Martin von Aeschs Krimi-Reihe, ist in sehr selbstbewusster Detektiv. Kuku und sein Team, die Freundinnen und Freunde, die bei den kniffligen Fällen mit ihm zusammenarbeiten, ist nicht nur in den Torgasse 12-Büchern anzutreffen; es begleitet auch durch den Pestalozzi-Kalender, den Kuku zusammen mit Martin von Aesch betreut und jedes Jahr herausgibt. von Aeschs Figuren wachsen einem, gerade wegen ihrer Macken, ans Herz – und das führt dazu, dass seine neuen Krimis mit Spannung und Leselust erwartet werden.

Aus: Martin von Aesch. Einbrecher sind schneller als Fussballer. Kukus fünfter Fall. 2006

Alles hat damit begonnen, dass ich erfahren habe, dass in der Schreinerei von Papa nicht mehr alles rund läuft. Natürlich habe ich sofort versucht, ihm unter die Arme zu greifen. Denn ich helfe immer allen, denen geholfen werden muss. Auch wenn sie finden, sie seien auf mich nicht angewiesen. Wie Papa.
Durch meine tollen Kontakte zur Polizei – ich bin ja so was wie ein Mitarbeiter der Polizistin Moser – habe ich von der Einbruchserie in unserer Gegend erfahren. Genau dadurch bin ich dann auf die Idee gekommen, wie Papas Schreinerei zu retten ist.
Wenn da nur dieser Einbrecher nicht gewesen wäre, vor dem ich mich so in Acht nehmen musste. Denn Einbrecher sind schnell, vermutlich sogar schneller als Fussballer.


Podium: Martin von Aesch, Franz Hohler, Jyoti und Suresh Guptara, 22.05.2009, SLT
JuKiLi: Martin von Aesch, 22.05.2009, SLT

Fr, 22.05.09, 08:30

JuKiLi
Altes Spital, grosser Saal
Moderation: Christine Lötscher

Fr, 22.05.09, 15:30

Podium
Schreiben in Serie
Altes Spital, grosser Saal
Moderation: Christine Lötscher
2005

Spiel mit dem Feuer. Kukus vierter Fall

2004

Aus: Martin von Aesch. Spiel mit dem Feuer. Kukus vierter Fall. 2004

Das Amt des Schuhputzers bekleidet Papa.
Aber: In jedes Paar, das erst vor Dreck steht und nachher im schönsten Glanz erstrahlt, steckt er so viel Liebe, dass er bereits nach einer Viertelstunde total erschöpft ist.
Mit anderen Worten: Papas Liebe zu den Schuhen reicht nicht für die ganze Familie Holzer. Sondern nur für Mama und ihn selber. Was bedeutet, dass Lala und ich die unseren selber putzen müssen.
Natürlich habe ich Papa schon etliche Male zu erklären versucht, dass ein Familienamt genau das sei, was das Wort aussagt: Ein Amt für die ganze Familie. Doch er hat sich stur gestellt und die Schuhe, die Lala und ich ihm unterjubeln wollten, immer einfach schmutzig stehengelassen.
Um ihm zu zeigen, dass er seine Haltung nochmals überdenken muss, habe ich dann mein Familienamt genau wie er ausgeführt. Ich habe den Abfall, den ich dreimal wöchentlich zum Container tragen muss, erst sortiert und ihm seinen Anteil aufs Bett gelegt. Was er aber überhaupt nicht lustig gefunden hat. So müssen Lala und ich nun halt immer und überall darauf achten, dass unsere Schuhe nicht schmutzig werden. Was Lala meistens schafft. Ich aber nie. Dies hat zur Folge, dass ich wegen Papas Sturheit nie von Kopf bis Fuss sauber bin. Oben schon. Denn für die Kleider ist Mama zuständig. Und sie wäscht für alle. Doch unten? Es ist schon schlimm, wenn Väter ihre Söhne so schmutzig in die Welt hinausschicken. Punkt.


Fr, 06.05.05, 13:45

JuKiLi
Altes Spital, grosser Saal
Moderation: Roland Erne