Micheline Calmy-Rey

Geboren 1942 in Sion, wohnhaft in Genf. Studium der Politikwissenschaften am Genfer Hochschulinstitut für internationale Studien. Von 2003 bis 2011 Mitglied des Bundesrates und Vorsteherin des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Werke (Auswahl)
Die Schweiz, die ich uns wünsche.
Verlag Nagel & Kimche AG, 2014
Übersetzungen (Auswahl)
Die Schweiz, die ich uns wünsche.
Übersetzt von Irma Wehrli.
Verlag Nagel & Kimche AG, 2014
Die Schweiz, die ich uns wünsche
Verlag Nagel & Kimche AG, 2014
Acht Jahre lang vertrat Micheline Calmy-Rey als Aussen-ministerin die Interessen der Schweiz nach aussen. Aus dieser Zeit ist sie bekannt als beherzte Kämpferin für eine offene Schweiz, die sich als Teil Europas versteht. Diese Erfahrungen hat sie in einem Buch fest-gehalten. Micheline Calmy-Rey erzählt darin Anekdoten, sie hält aber auch ein flammendes Plädoyer für eine Neutralität, die nichts mit Abschottung zu tun hat.
Aus: Micheline Calmy-Rey. Die Schweiz, die ich uns wünsche. Verlag Nagel & Kimche AG, 2014
Der andauernde Todeskampf des Bankgeheimnisses ist schwer erträglich und die juristische Unsicherheit Gift. Die Steuerstreitigkeiten sind dem Ruf der Schweiz abträglich. (…) Die Lehre, die man aus den Geschehnissen seit 2008 ziehen kann, ist, dass wir zu wenig fähig sind, die weltweiten Entwicklungen vorauszusehen und eine Gesamtstrategie auszuarbeiten. Statt uns aktiv und konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen, stellen wir unsere Igelstacheln auf und beschränken uns selbst auf einem so wichtigen Gebiet wie der Steuerpolitik auf das Reagieren.